Mit WordPress von einem Hoster zum anderen

Der erste Webhoster, denn man für seine Webseite wählt, ist nicht immer der perfekte. Auf keinen Fall selten kommt es vor, dass der Webhosting Provider die Erwartungen, welche Sie an das WordPress Hosting stellen nicht mehr erfüllen kann, seine Tätigkeit gänzlich aufgibt oder ein anderer schlicht das bessere Angebot hat. An diesem Punkt muss man sein aktuelles WordPress Hosting überdenken und bei Bedarf den Anbieter wechseln. Wir sagen Ihnen, was Sie dabei berücksichtigen sollten.

Was Sie von dem aktuellen Web Hoster benötigen, ist der Zugang zu Ihren Dateien und auf die Datenbanken. Die Dateien werden meistens über ftp Programme übermittelt. Für die Datenbanken gibt es Systeme wie phpMyAdmin. Fragen Sie am besten, wenn Sie unsicher sind, bei Ihrem Web Hoster nach.

Bevor Sie starten, müssen Sie auf jeden Fall ein Backup Ihrer WordPress Umgebung machen. Vergessen Sie auch die Datenbanken nicht! Dann können Sie anfangen.

Exportieren Sie zuerst die gesamte Datenbank in phpMyAdmin (in Confixx). Wählen Sie hierfür das SQL Format. Speichern Sie die Datenbank auf Ihrem PC beziehungsweise einem externen Speichermedium. Über ein ftp Programm können Sie nun Ihre Dateien runterladen. Das bekannteste Programm dafür ist wohl FileZilla. Speichern Sie auch diese auf dem Computer. Nun sind Sie schon fast fertig.

Stellen Sie jetzt mit Ihren Zugangsdaten des neuen WordPress Hosting Providers eine Verbindung zu dessen Webserver her und laden Sie die gespeicherten Dateien hoch. Später müssen Sie die Datenbank importieren und eventuell in WordPress die neue Verknüpfung eintragen. Das heißt, dass Sie eine leere Datenbank bei Ihrem neuen WordPress Hosting Anbieter anlegen müssen und das gespeicherte Datenmaterial der Alten importieren müssen. Im Folgenden müssten Sie jetzt noch das neue Passwort und die neue Bezeichnung der Datenbank in WordPress selbst eintippen, damit die Verknüpfung hergestellt werden kann. Das können Sie über das ftp Programm in der Datei wp-config.php machen. Das war es im Grunde schon. Sobald Sie auch Ihre Domain zu dem neuen Provider umgezogen haben und den Internetauftritt darauf leiten, ist Ihr WordPress Internetauftritt auch wieder unter der vertrauten Domain zugänglich.

Zum Schluss müssen Sie die übertragene Webseite auf jeden Fall prüfen. Falls alles funktioniert, haben Sie Ihre WordPress Webpräsenz erfolgreich übertragen.